Auszeichnung für digitale Lehre

PraxisDigitaliS – Exzellenz in digitaler Lehre in der sächsischen Lehrer*innenbildung

Das Team von „PraxisdigitaliS“ würdigt herausragende Leistungen in der Integration digitaler Technologien in die Lehrer*innenbildung. Ziel dieser Anerkennung ist es, digitale Kompetenzen standortübergreifend im Lehramtsstudium zu verankern und somit die Qualität der Ausbildung zu steigern. Die Auszeichnung wurde erstmals im Jahr 2022 verliehen und wird auch in diesem Jahr durch die Lehrerbildungszentren der Universität Leipzig, der Technischen Universität Dresden (TUD) und der Technischen Universität Chemnitz (TUC) vergeben.

Preisverleihung Praxis DigitaliS am 07.09.2023 in Leipzig. Wir engagieren uns als Sponsor und werden vor Ort mit einem Stand vertreten sein.

Hochschuldozierende in der Lehrer*innenbildung hatten die Möglichkeit, ihre digitalen Lehransätze einzureichen und sich einem anspruchsvollen Bewertungsprozess durch eine externe Expertenjury zu stellen. Diese Fachleute beurteilten die Einreichungen hinsichtlich ihrer Innovativität, Wirksamkeit und ihrer Fähigkeit, Best Practices in der Hochschullehre zu implementieren. Als zentraler Bildungsdienstleister der sächsischen Hochschulen und Schulen unterstützen und fördern wir diese Form der Sichtbarmachung und Verbreitung digitaler Kompetenzen sehr gern und freuen uns auf die Preisverleihung am 07. September 2023 an der Universität Leipzig. Die Veranstaltung soll zudem eine Plattform für den Austausch von Ideen und Innovationen im Bereich der digitalen Lehre bieten.

Warum PraxisdigitaliS? PraxisdigitaliS trägt maßgeblich dazu bei, digitale Lehrmethoden zu fördern, Qualitätsstandards zu verbessern und die Lehrer*innenbildung im Freistaat Sachsen in die Zukunft zu führen. Mit der Würdigung herausragender digitaler Lehransätze sollen weitere Anreize für eine zeitgemäße Ausbildung geschaffen werden, die die Studierenden auf die Anforderungen einer sich stetig wandelnden digitalen Welt vorbereitet.

Wer sind die diesjährigen Gewinner*innen?

Escape from your classroom!

Dr. Frank Beier und Tina Czaja von der TU Dresden gewinnen den 1. Preis für ihr Seminar „Escape from your classroom!„, das Inklusion und Digitalisierung verknüpft. Studierende entwickeln aktiv einen Bildungs-Escape-Room zum Thema „Migration und Flucht“, der den OER-Gedanken sowie Gamification nutzt. Die Jury lobt die kumulative Natur des Projekts, da kontinuierlich neue Studierendenbeiträge einfließen können. Um Studierenden Basiswissen zu den Themen „Inklusion“ und „Digitalisierung“ an die Hand zu geben, stellen die Projektverantwortlichen OER-Lerninhalte über die Lernplattform OPAL bereit. Auch das Buchen des Lehr-Lern-Raumes erfolgt über diesen Kanal.


Utopien des Online-Musizierens entwickeln und erproben

Anselm Vollprecht von der Hochschule für Musik Carl Maria von Weber Dresden gewinnt den 2. Preis mit seiner Lehrveranstaltung „Utopien des Online-Musizierens entwickeln und erproben„. Die Veranstaltung fördert gemeinsames Online-Musizieren und künstlerische Zusammenarbeit mithilfe digitaler Tools, wobei auch die Reflexion über digitale Kommunikationstechniken im Vordergrund steht. Die Jury lobt den innovativen Charakter, die Grenzüberschreitung technischer Möglichkeiten und die Nachhaltigkeit des Konzepts.


Nation and Imagination

Dr. Sebastian M. Herrmann von der Universität Leipzig erhält den 3. Preis für sein Seminar „Nation and Imagination„, das einen digitalen Seminarreader mit einer Hypertextstruktur nutzt. Dies ermöglicht den Studierenden, beim Lesen eine mentale Landkarte aufzubauen und Zusammenhänge intuitiv zu erfassen. Die Jury hebt das Förderpotential für didaktische, fachliche Kompetenzen und kritisches Quellenverständnis hervor, sowie den Mehrwert des Readers und seine Anpassbarkeit an andere Lehrveranstaltungen.

Weitere Infos rund um die Preisverleihung finden Sie auf den Seiten des Zentrums für Lehrer:innenbildung und Schulforschung der Universität Leipzig.

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